2. Tag, Reykjavík

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Copyright © 2004 Dieter Graser

Montag 28. Juni 2004


Schlecht geschlafen. Immer wieder aufgewacht, aber gleich wieder erschöpft weggedöst. Morgens gutes Wetter, nur leicht bedeckt und bald kommt auch die Sonne heraus. Im Zeltplatzbüro ein Fahrrad für den Tag geliehen und mich auf die übliche Tour gemacht. Erst zum Büro des Feršafélag Íslands, Jahresbeitrag bezahlt und das Jahrbuch vom letzten Jahr angemahnt. Der Angestellte hat mich gleich wiedererkannt und war sehr freundlich. Im Sportgeschäft Útilíf noch ein Berghaferl gekauft. Zu hause habe ich schon zwei, aber eben zu hause und nicht im Rucksack! Irgendwas vergesse ich doch immer und ich kann sicher sein, daß es mir frühestens im Flieger einfällt. Diesesmal halt das Berghaferl. Im Supermarkt noch die Ergänzungen für die Futterpackete besorgt. Am Nachmittag dann zum BSÍ, dem zentralen Busterminal, und das Packet zur Hütte in Heršubreišarlindir aufgegeben. Dann rüber zur Rettungszentrale von Landsbjörg und meinen Route und Zeitplan mit Oddur durchgesprochen. Wir haben den 16. Juli als spätesten Rückmeldetermin vereinbart. Meine Daten, Ausrüstung und Route werden in den Computer eingegeben und somit bin ich "unter Überwachung".

In der Innenstadt nun noch der obligatorische Besuch der größten Buchhandlung und ein Taschenbuch gekauft. Dann über den Hafen zurück zum Zeltplatz geradelt. Nach dem ebenso traditionellen Besuch im Schwimmbad mir ein Abendessen gekocht und mich an einem der Tische vor dem Campingpplatzbüro mit zwei Französinnen unterhalten. Am Abend dann noch lange mit Jean McKinney, einem weißbärtigen Schotten geplaudert. Sehr sympatischer Mann, der mir einer urlaten Minimalausrüstung per Fahrrad unterwegs ist. Höre interessantes über Dick Philips und seine Touren im Fjallabak. Wir beschließen den Abend stilecht mit einem Schluck Glenfiddich aus meiner Pulka.

Im "Fahrerlager" des Zeltplatzes entdecke ich des Landrover der Hornungs aus Fürstenfeldbruck - die beiden kommen von Island auch nicht mehr los. Leider sind sie nicht "zuhause" und amüsieren sich wohl in der Stadt.


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